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15. Europäischer Katastrophenschutzkongress 2019

Unter dem Leitmotiv „Climate Change - Herausforderungen für Europa“ fand der 15. Europäische Katastrophenschutzkongresse am 27. und 28. August im bcc Berlin Congress Center statt. Das Bundesforschungsministerium war auf der Konferenz mit einem Messestand vertreten, auf dem die Projekte LaserRettung, SOLIDE und KUBAS Forschungsergebnisse anhand interaktiver Demonstratoren vorstellten. Im begleitenden Fachforum präsentierten sich die vom BMBF geförderten Projekte HoWa-Innovativ, HAPLUS und REBEKA.

BMBF-Messestand auf dem Europäischen Katastrophenschutzkongress 2019
© VDI Technologiezentrum GmbH

Heiße Sommer mit Dürreperioden und Waldbränden, Starkregen mit regionalen und überregionalen Überschwemmungen oder Stürme, die ganze Landstriche verwüsten: Längst sind die Auswirkungen des Klimawandels ein wichtiges Thema für den Katastrophenschutz. So wundert es nicht, dass der Europäische Katastrophenschutzkongress in diesem Jahr unter dem Leitmotiv „Climate Change - Herausforderungen für Europa“ stand. Der Kongress fand am 27. und 28. August 2019 im bcc Berlin Congress Center statt.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung war mit einer Auswahl an entsprechenden Themen und Projekten aus dem Programm „Forschung für die zivile Sicherheit“ vertreten. Am BMBF-Stand wurden Forschungsarbeiten von drei Projekten gezeigt. Anhand von interaktiven Demonstratoren konnten die Besucherinnen und Besucher die Ergebnisse selbst auf den Prüfstand stellen. So konnte eine neu entwickelte, automatische Sprachsteuerung für Feuerwehren zur Lagebilderfassung getestet werden (Projekt SOLIDE). Außerdem wurde eine „Laserschere“, die festgeklemmte Personen aus PKWs herausschneiden kann, im Vergleich zu einer herkömmlichen akkubetriebenen hydraulischen Schere vorgestellt (Projekt LaserRettung). Schließlich konnten sich die Besucherinnen und Besucher probeweise als Spontanhelfer in Krisen- und Katastrophenlagen versuchen und eine Smartphone-App testen, mit der sie eine fiktive Notsituation erleben konnten (Projekt KUBAS).

Fachforum auf dem 15. Europäischen Katastrophenschutzkongress 2019
© BS/Giessen

Am zweiten Konferenztag präsentierten sich dann im „Fachforum 3D - Forschung für die zivile Sicherheit“ unter der Moderation von Dr. Olav Teichert von der VDI Technologiezentrum GmbH drei weitere Projekte aus der zivilen Sicherheitsforschung, die sich mit den Auswirkungen des Klimawandels und der Resilienz von Rettungs- und Einsatzkräften in Krisenlagen beschäftigen: HoWa-innovativ, HAPLUS und REBEKA.

Fachforum: Forschung für die zivile Sicherheit

Beachten Sie bitte:

Die nachfolgend aufgeführten pdf-Dokumente sind nicht barrierefrei.

Moderation und Einführung:

Dr. Olav Teichert, Projektträger des Bundesministeriums für Bildung und Forschung – Programm “Forschung für die zivile Sicherheit”, VDI Technologiezentrum GmbH (PDF, 266KB, Datei ist nicht barrierefrei) (pdf-Datei)

Vorträge:

Das Projekt HoWa-innovativ Verbesserung der Hochwasserfrühwarnung für kleine Einzugsgebiete; Achim Six, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (PDF, 3MB, Datei ist nicht barrierefrei) (pdf-Datei)

Hierarchisches Frühwarn- und Alarmierungssystem für plötzliche Sturzfluten nach Starkregenereignissen (HAPLUS); Dr. Julia Gerz, Kühn Geoconsulting GmbH (PDF, 3MB, Datei ist nicht barrierefrei) (pdf-Datei)

Resilienz von Einsatzkräften bei eigener Betroffenheit in Krisenlagen (REBEKA); Harm Bastian Harms, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (PDF, 453KB, Datei ist nicht barrierefrei) (pdf-Datei)