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Bundesministerium für Bildung und Forschung - Startseite

Ausstellung zu Praxislösungen

7. und 8. Mai 2024, WECC, Berlin

AKIT-PRO: AutonomieKIT für die Umrüstung von Arbeitsmaschinen in kooperierende Nutzfahrzeuge zur Unterstützung von Rettungskräften

Im Projekt AKIT-PRO wurden verschiedene Komponenten mit speziellen Kameras und Sensoren zur Umrüstung von seriennahen Arbeitsmaschinen entwickelt. Die Komponenten wurden als Retrofitlösungen entworfen und können auf und in bestehende Fahrzeuge integriert werden. Diese zu Spezialfahrzeugen umgerüsteten Arbeitsmaschinen können mit genügend Abstand fernoperiert werden und für Einsatzkräfte gefährliche Aufgaben übernehmen. Auf dem Innovationsforum werden mehrere Exponate gezeigt.

AKRIMA: Automatisches Adaptives Krisenmonitoring und -managementsystem

In AKRIMA wurde ein innovativer, KI-basierter Ansatz für ein (teil-)automatisches, adaptives Krisenmonitoring und -management umgesetzt. Besucherinnen und Besucher konnten am Stand entdecken, wie komplexe Informationen verständlich und handhabbar gemacht werden, indem sie das AKRIMA-Cockpit und die KI-basierte Simulation und Analyse am Demonstrator selbst ausprobierten.

Projekt AKRIMA
© BMBF, Zöhre Kurc / bundesfoto

Gemeinschaftsstand: ARIZONA UND CELIDON

ARIZONA: Applikation zur Identifizierung von Waffen und deren Einzelteilen

Am Stand von ARIZONA konnten Besucherinnen und Besucher eine im Projekt entwickelt App testen. Mit der App können Waffen und deren Einzelteile gescannt werden. Zusätzlich erhalten die Nutzenden entsprechende allgemeine sowie waffenrechtliche Informationen.

CELIDON: Unterstützung von Rettungskräften durch Lokalisierung im Ausbildungs- und Rettungseinsatz

Keine App, sondern eine Atemschutzmaske konnte bei CELIDON ausprobiert werden. Diese verfügt über ein integriertes Augmented-Reality-Display, das den Standort der sich im Einsatz befindenden Feuerwehrleute anzeigt, um so deren Trennung voneinander insbesondere in unübersichtlichen Situationen zu verhindern.

Projekt ARIZONA
© BMBF, Zöhre Kurc / bundesfoto

ARTUS: Automatische Transkription von UKW-Seefunkkommunikation zur Einsatzkoordination

„Mayday Mayday“: Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) stellte einen im ARTUS-Verbundprojekt entwickelten Demonstrator zur maritimen Spracherkennung vor. Besucherinnen und Besucher des Innovationsforums konnten einen Funkspruch in ein Mikrofon einsprechen und erleben, wie dieser innerhalb kürzester Zeit als Transkript vorliegt und wie mittels innovativer Funkpeilalgorithmen eine Absenderzuordnung auf einer elektronischen Seekarte angezeigt wird.

CroMa-PRO: Simulationsgestütztes Verkehrs- und CrowdManagement bei Großveranstaltungen

Ziel des Projektes CroMa-PRO ist es, eine verbesserte Planungsgrundlage für die Verkehrsführung und Besucherlenkung für An- und Abreiseprozesse bei Großveranstaltungen zu schaffen. Passend zur anstehenden UEFA EURO 2024 präsentierte CroMa-Pro seine Ergebnisse in Bezug auf Düsseldorf als Austragungsort. Anhand eines Planspiels werden die verschiedenen An-/ und Abreiseszenarien aufgezeigt. Dabei kann auch die Bewegung von Personenströmen in Kombination mit der Wahl verschiedener Verkehrsmittel visualisiert werden.

Projekt Croma-PRO
© BMBF, Zöhre Kurc / bundesfoto

DEFERM: Dekontaminationsmaßnahmen nach einer vorsätzlichen oder natürlichen Freisetzung von pathogenen Mikroorganismen

Ziel des deutsch-französischen Projekts DEFERM ist die Optimierung von Dekontaminationsprozessen, um eine schnelle Ausbreitung biologischer Gefahrstoffe verhindern zu können. Wie das Desinfektionsverfahren mit Gas, Aerosol und Schaum abläuft, erfuhren Besucherinnern und Besucher bei einer Live-Demonstration. Außerdem konnten mit einem VR-Simulator verschiedene Einsatzszenarien durchlaufen werden.

Projekt DEFERM
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Gemeinschafstand: DRZ UND KIARA

DRZ: Etablierung des Deutschen Rettungsrobotik-Zentrums

Das Deutsche Rettungsrobotik Zentrum stellte seinen Einsatzwagen, den Robotik-Leitwagen, vor, welcher sowohl als Forschungsinfrastruktur aber auch als bereits umgesetztes Transferbeispiel eine besondere Rolle einnimmt.

Projekt DRZ
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KIARA: KI-Assistenz zur roboterunterstützten Aufklärung und Abwehr akuter radiologischer Gefahrenlagen

Darüber hinaus wurden Ergebnisse aus dem Projekt KIARA vorgestellt: Das Projekt entwickelte modulare Systeme für die Verwendung auf mobilen Robotersystemen, die unter Nutzung von Ansätzen der Künstlichen Intelligenz (KI) die Einsatzkräfte bei der Bedienung gezielt unterstützen sollen – sowohl bei der schnellen Aufklärung von akuten Gefährdungslagen als auch bei der Durchführung von ersten Maßnahmen zur Lageentschärfung.

FAKE-ID: Videoanalyse mit Hilfe künstlicher Intelligenz zur Detektion von falschen und manipulierten Identitäten

Echt- oder Fake-Video? Genau das galt es am Stand von Fake-ID herauszufinden. Besucherinnen und Besucher konnten eine Reihe von Videosequenzen visuell begutachten und entscheiden, ob es sich um ein Echt- oder Fake-Video handelt. Im zweiten Schritt analysiert dann der im Projekt entwickelte Demonstrator mittels künstlicher Intelligenz, ob die Videos verfälscht wurden.

Projekt FAKE-ID
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HERAKLION: Heuristische Resilienzanalysen für Kommunen mittels Datenraumfunktionalitäten

Wo liegen potenzielle Schwachpunkte in einer Kommune? Wie kann die Krisenfestigkeit nachhaltig mit quantitativen Resilienzanalysen gesteigert werden? Fragen, auf die der von HERAKLION präsentierte Datenraum-Demonstrator Antworten weiß. Dazu werden auf einem Bildschirm sowohl einzelne relevante Datensätze (z.B. Altersstruktur der Bevölkerung oder Bodenfeuchte) visualisiert als auch daraus abgeleitete Indizes (z.B. Fragilität der Bevölkerung oder Anfälligkeit gegenüber Hochwasser). Besucherinnen und Besucher konnten intuitiv die anzuzeigenden Resilienzgrößen auswählen.

HOBRATEC: Optimierung der Brandbekämpfungsmethoden und -techniken für Gebäude in moderner Holzbauweise

Am Stand von HOBRATEC wurden Demonstratoren ausgestellt, in denen ein Glimmbrand initiiert wird. Durch bereitstehende Messgeräte konnten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeiten und Grenzen der Branddetektion erproben. Darüber hinaus wurde das Brandverhalten unterschiedlicher Konstruktionen anhand von Exponaten erläutert und ein neuartiges Bohrlöschgerät ausgestellt, das im Zuge des Forschungsprojektes für die Brandbekämpfung im Holzbau optimiert worden ist.

HoWa-PRO: Innovative Methoden der Niederschlagsmessung und -vorhersage im Einsatz für die Hochwasserfrühwarnung in kleinen Einzugsgebieten

Das Projekt HoWa-PRO entwickelt eine Informationsplattform zur räumlich präzisen Vorhersage und Warnung vor Hochwassergefahren in kleinen Einzugsgebieten. Dafür wird ein innovatives Niederschlagsmess- und Vorhersageverfahren genutzt. Genau diese Informationsplattform konnten Besucherinnen und Besucher am Stand ausprobieren. Wer lieber etwas spielerisch unterwegs war, der konnte das Serious Game (Online-Game) testen, das ein Schulungsbaustein zum Training in der Hochwasservorhersage ist.

IDAS-PRO: Innovatives Drohnenabwehrsystem

Wie die Detektion und Abwehr von Drohnen aus einem Kommandofahrzeug funktioniert, konnten Besucherinnen und Besucher bei IDAS-PRO erfahren. Aufbauend auf Vorläuferprojekten hat IDAS-PRO eine mobile Lösung zur Abwehr von Drohnenangriffen entwickelt, die vor Ort demonstriert wurde.

Projekt IDAS-PRO
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IKIGas: Industrielle Künstliche Intelligenz für Sicherheit in Gasnetzen

Ein Leck in einer Gas-Pipeline ist eines von vielen Krisenszenarien, vor dem Mitarbeitende des Gasmanagements stehen können. Das KI-basierte Entscheidungsunterstützungssystem aus dem Projekt IKIGas soll bei solchen Herausforderungen unterstützen. Die Anwendung wurde am Stand vorgeführt und Besucherinnen und Besucher konnten gemeinsam mit einem Mitarbeitenden des Projekts die PSI-Software testen. Dabei konnten Szenarien, wie sie real auch in der Leitwarte stattfinden, demonstriert werden.

Projekt IkiGAS
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KatHelfer-PRO: Koordination von Spontanhelfenden im Krisen- und Katastrophenfall

Mit der im Projekt KatHelfer-PRO entwickelten App zur Koordination von Spontanhelfenden konnten Besucherinnen und Besucher selbst aktiv werden. Wer mochte, konnte sich im Laufe der Veranstaltung als Spontanhelfende über die Anwendung registrieren und wurde am letzten Tag zu einem „Einsatz“ an den Stand alarmiert.

Projekt KatHelfer
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LEAS: Landseitige Entscheidungsempfehlung für Verkehrslagen mit hochautomatisierten bzw. autonomen Schiffen

Bereit für die Hohe See? Am Stand von LEAS konnten Besucherinnen und Besucher über einen Schiffssimulator ein Schiff steuern. Währenddessen evaluierten im Hintergrund KI-Module, die im Rahmen von LEAS entwickelt werden, den Schiffsverkehr und untersuchen diesen primär auf auffällige oder unsichere Verkehrsmuster. Damit wird die maritime Verkehrsüberwachung in Zeiten des zunehmenden Fachkräftemangels und fortschreitender Digitalisierung unterstützt.

Projekt LEAS
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MIRKKOMM: Optimierung der Risiko- und Krisenkommunikation von Regierungen, Behörden und Organisationen der Gesundheitssicherung

Das Vorhaben MIRKKOMM hat die Erfahrungen der COVID-19-Pandemie aufgearbeitet und wissenschaftlich fundierte Empfehlungen zur Verbesserung der Risiko- und Krisenkommunikation von Behörden und Organisationen der Gesundheitssicherung abgeleitet, die auch das komplexe Zusammenspiel verschiedener Akteure und Medien in einer Krisenlage berücksichtigen. Besucherinnern und Besucher konnten am Stand anhand von gesammelten Daten wie z.B. Social Media-Beiträgen die Kommunikation während der COVID-19-Pandemie nochmal Revue passieren lassen.

MISRIK: Meme, Ideen, Strategien rechtsextremistischer Internetkommunikation

Im Forschungsprojekt MISRIK wird die rechtsextreme Internetkommunikation erfasst und entschlüsselt. Besucherinnen und Besucher konnten am Stand den Prototyp des Spiels „Mem-Ori“ testen und erfahren, wie das Projekt durch spielerische Interaktion einen tieferen Einblick in die Mechanismen extremistischer Bildsprache ermöglicht.

Projekt MISRIK
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MoPlas2Dekon-PRO: Mobile Plasmatechnologie zur Raumdesinfektion

Am Stand des Projekts MoPls2Dekon-Pro bekamen die Besucherinnen und Besucher des Innovationsforums eine mobile Plasma-Anlage zur Dekontamination von Räumen präsentiert. Die Mitarbeitenden des Projektes erklärten, wie mit dem mobilen Plasmabehandlungssystem Krankheitskeime ohne den Einsatz von Chemikalien effektiv beseitigt werden können.

MOTRA: Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung

Was ist Angstrede und wie sehen rechte Inhalte aus? Das lernten die Besucherinnen und Besucher am Projektstand von MOTRA. Dafür kann eine im Projekt entwickelte App getestet werden, in der Beispielnachrichten mit rechten Diskursen angezeigt werden. Nutzerinnen und Nutzer sollen dann die Nachrichten einordnen. Im Anschluss folgt die Einordnung der Expertinnen und Experten sowie vom Klassifizierungsalgorithmus.

PLANT: Bioterroristische Gefahrenlagen durch Pflanzentoxine

Das deutsch-französische Verbundprojekt PLANT befasst sich mit bioterroristischen Anschlagszenarien. Am Stand konnten Besucherinnen und Besucher nicht nur die die Samen der bekanntesten toxinhaltigen Pflanzen „Ricinus communis“ (Rizin) und „Abrus precatorius“ (Abrin) entdecken, sondern auch 3D-Modelle sowie Demonstratoren von Schnelltests zur Bestimmung dieser Toxine.

Projekt PLANT
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PsychoKat: Bewältigung psychosozialer Lagen in Krisen und Katastrophen

Das Projekt PsychoKat entwickelt eine Informationsplattform, die ein psychosoziales Lagebild der Bevölkerung in einer Krisensituation abbildet. Die Plattform besteht aus einem Dashboard und einer Recherchefunktion für einen einfachen Zugang der Anwender (aus dem Bereich Bevölkerungsschutz) zu neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie Einsatzprotokollen. Genau diese „Multifunktionale Krisen-Informationsplattform für die Psychosoziale Lage“ wurde am Stand vorgestellt.

ROBDEKON: Robotersysteme für die Dekontamination in menschenfeindlichen Umgebungen

ROBDEKON ist ein vom BMBF gefördertes Kompetenzzentrum und entwickelt autonome Robotersysteme, die den Menschen bei komplexen Dekontaminationsaufgaben unterstützen. Während des Innovationsforums wurde das Fraunhofer IOSB eine Teleoperation präsentieren, bei der der autonome Bagger ALICE in Karlsruhe von der nutzenden Person in Berlin gewählte Fässer greift. Das KIT-TMB wurde im Außenbereich eine Fräse ausstellen, die der Oberflächendekontamination in kerntechnischen Anlagen dient.

SiSchaMo: Sicheres Schadstoffmonitoring per UAS in Gefahrenszenarien für Einsatzkräfte

Ob Gase bei Verbrennungsprozessen, Schadgase aus Leckagen oder radioaktive Gefahren – die im Projekt SiSchaMo entwickelte Drohne (Multicopter) ist für die Detektion von Schad- und Gefahrstoffen im Zusammenhang verschiedenster Einsatzszenarien einsetzbar. Der Multicopter wurde am Stand mit verschiedenen Sensoren ausgestellt und detektierte in einer Live-Vorführung die Gase aus einem kleinen Demonstrationsfeuer (bei passendem Wetter).

Projekt SiSchaMo
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VI-SCREEN: Kontaktloses Screening von virusbedingten Atemwegserkrankungen

Bei VI-Screen wurde unter anderem ein System zur kontaktlosen Erfassung von Virussymptomen entwickelt. Der ausgestellte Demonstrator für kontaktlos messbare Vitalparameter nimmt mit einem Kamera Array eine Nutzerin oder einen Nutzer auf und bestimmt und visualisiert in Echtzeit Parameter wie Herzrate, Temperatur an verschiedenen Punkten im Gesicht, Atmung, Blinzelfrequenz und andere, die im späteren System für die Infektionserkennung weiterverarbeitet werden.

Projekt ARTUS
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Förderberatung des Bundes

Wer ein Forschungs- oder Entwicklungsvorhaben plant und dafür finanzielle Unterstützung sucht, erhielt hier Beratung rund um vorhandene Förderprogramme.

Kompetenzzentrum innovative Beschaffung: KOINNO

KOINNO ist im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz der zentrale Ansprechpartner für Unternehmen und öffentliche Auftraggeber zu allen Fragen zum Thema innovative öffentliche Beschaffung. Ziel des Kompetenzzentrums ist es, die Innovationsorientierung der öffentlichen Beschaffung in Deutschland dauerhaft zu stärken und den Anteil der Beschaffung von Innovationen am Gesamtvolumen des öffentlichen Einkaufs in Deutschland zu erhöhen.

Projekt KOINNO
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Bescheinigungsstelle Forschungszulage

Die Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ) stellte sich und ihren Service vor. Dazu zählt die Prüfung, ob es sich bei den in den Anträgen auf steuerliche Forschungsförderung beschriebenen Tätigkeiten um Forschung und Entwicklung im Sinne des Forschungszulagengesetzes handelt.