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Bundesministerium für Bildung und Forschung - Startseite

Ausstellung zu Praxislösungen

3. und 4. Mai 2022

Cafe Moskau, Berlin

 

ACDC: AC-Detektorchip zum Schutz von Einsatzkräften

Am Stand wird die Funktionsweise des AC-Detektorchips zum Schutz von Einsatzkräften vor atomaren Gefahren und giftigen Gasen demonstriert. Bei Beaufschlagung mit Gas oder bei Detektion von Strahlung schlägt der Sensor Alarm, um die Einsatzkraft zum Rückzug zu bewegen. Diese kostengünstigen Chips bilden die Grundlage für mobile Sensorsysteme, die u. a. an der Schutzkleidung von Einsatzkräften getragen werden können.

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AISTEC: Bewertung alternder Infrastrukturbauwerke mit digitalen Technologien

Im Projekt AISTEC wurde ein System entwickelt, das eine systematische Aufnahme, Analyse und Visualisierung von Zustandsdaten zur Bewertung der Standsicherheit von Bauwerken ermöglicht. So können mit Drohnen kleinste Schäden am Bauwerk mit hochaufgelösten Bildern erfasst, in den Bildern automatisch detektiert und an einem 3D-Bauwerksmodell exakt verortet und visualisiert werden. Am Stand können Besucher*innen mittels einer sogenannten HMD (VR-Brille) eine virtuelle Bauwerksprüfung an einem 3D-Bauwerksmodell erleben. Geführt von einem Bauwerksexperten können Schäden am Bauwerk hochdetailliert betrachtet und analysiert werden.

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AKIT-PRO: AutonomieKIT für die Umrüstung von Arbeitsmaschinen in kooperierende Nutzfahrzeuge zur Unterstützung von Rettungskräften

Im abgeschlossenen Vorgänger-Projekt konnte gezeigt werden, dass herkömmliche Baumaschinen mit einem modularen Autonomie-Kit zu teilautonomen Roboterfahrzeugen umgerüstet werden können. Es hat sich gezeigt, dass die Methode bspw. für die Kampfmittelbeseitigung hervorragend geeignet ist, da die Fahrzeugführer nicht in Gefahr gebracht werden. In AKIT-PRO wird die bisher entwickelte Technologie für den Einsatz unter realen Bedingungen verbessert und weiter erprobt werden. Auf einem Outdoor Messestand wird ein fernsteuerbarer Geländegabelstapler (Craylor) aus dem Projekt ausgestellt. Auf dem Indoor Messestand wird ein Pedalaktuator als Teil des AutonomieKIT vorgeführt.

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ArGUS: Assistenzsystem zur situationsbewussten Abwehr von Gefahren durch UAS

Der Verbund ArGUS konzipierte ein Assistenzsystem, mit dem UAS (Unmanned Aircraft System) durch kombinierte Sensorik frühzeitig erkannt und Prognosen über die geplante Flugroute abgeleitet werden können. Auf Basis derartiger Informationen erstellt das ArGUS-Assistenzsystem den Einsatzkräften eine detaillierte Bedrohungsanalyse und empfiehlt gegebenenfalls nutzergerecht Gegenmaßnahmen. Am Stand präsentiert werden ein Demonstrationssystem für die Visualisierung, Simulation und Prognose zur Entscheidungsunterstützung sowie ein Sensorsystem zur Lokalisierung von Flugobjekten auf Basis der „Software-Defined-Radio-Technologie“.

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ARMIHN: Adaptives Resilienz-Management im Hafen

Ziel des Projektes ARMIHN war die Verbesserung der Resilienz des Hafens und der Handlungsfähigkeit bei einem Massenanfall von Erkrankten aufgrund einer infektiologischen Notfallsituation an Board von Kreuzfahrtschiffen. Am Stand wird ein interaktiver Demonstrator, der im Projekt ARMIHN entwickelten Tablet-basierten Software, zur Erfassung von Patienten im Rahmen der Triage, beim Massenanfall von Erkrankten auf einem Kreuzfahrtschiff vorgestellt. Besucher*innen können interaktiv auf dem Tablet die Erfassung und Triage von Personen anhand von Musterpatienten/Patientensimulatoren durchspielen.

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B-Pathogen-Panel: CYCLE® Dx - Advanced molecular testing. Anytime! Anywhere!

Im Projekt B-Pathogen-Panel wurden neue Nukleinsäure-basierte Verfahren für die beschleunigte Analyse sicherheitsrelevanter Erreger entwickelt und im Anschluss auf die CYCLE® Dx Plattform transferiert. Die innovative Technologie ermöglicht automatisierte RNA/DNA Analysen für die multiparametrische, schnelle und kostengünstige PoC-Diagnostik viraler und bakterieller Pathogene, vollständig ohne Laborumgebung und in weniger als 30 Minuten. Aufgrund des einfachen Plug & Play-Prinzips können auch fachfremde Anwender schnell und unkompliziert in der Handhabung geschult werden und Analysen direkt vor Ort durchführen. Multiplex PCR-Testungen werden so für jedermann, jederzeit und an jedem Ort möglich.

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KontiKat: Zivilgesellschaftliche und betriebliche Kontinuität durch sozio-technische Vernetzung in Katastrophenlagen

Am Stand werden zwei Entwicklungen präsentiert: 1) die im Projekt entwickelte Notbevorratungs-App „good(s) to have“, die eine alltagsnahe (Not-)Bevorratung unterstützt sowie 2) ein „BCM Dashboard“ zur Unterstützung des betrieblichen Kontinuitätsmanagements für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Über die App können Einkäufe und Vorräte manuell oder mittels eines Barcode-Scanners erfasst und verwaltet werden. Da auch die Haltbarkeitsdaten registriert werden, hat der Nutzer auch im Alltag schnell im Blick, welche Produkte im Haushalt verbraucht und ersetzt werden müssen. Damit wird auch eine nachhaltige Praxis gefördert und Lebensmittelverschwendung reduziert. Das BCM Dashboard für KMU bündelt geschäftsrelevante Daten (zu Maschinen, Personal, Wetter, Lieferketten etc.) zentral, erstellt Risikoanalysen und kann so rechtzeitig vor Störungen oder Ausfällen warnen.

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LUPE+: Lebenszeichenerkennung von verschütteten Personen

Das Ziel des Projektes LUPE+ war die Entwicklung eines technischen Systems zur Ortung verschütteter Personen nach einem Einsturzereignis, wie zum Beispiel einem Erdbeben. Am Stand werden die Funktionsweise des entwickelten Sensors, sowie die Arbeiten im Projekt erläutert. Das System ist in der Lage, Personen unter Schutt und hinter Wänden zu detektieren. Die genaue Position der Personen wird auf einem Bildschirm mit der jeweiligen Atemfrequenz visualisiert.

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ROBDEKON: Kompetenzzentrum – Robotersysteme für die Dekontamination in menschenfeindlichen Umgebungen

Im Projekt wurden praxistaugliche Robotersysteme für Dekontaminationsarbeiten in menschenfeindlichen Umgebungen entwickelt. Auf dem Stand können die Besucher*innen mittels AR/VR-Technologie einen digitalen Zwilling eines 24-Tonnen-Baggers fernsteuern.

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SORTIE & FOUNT2: Sensor-Systeme zur Lokalisierung von verschütteten Personen in eingestürzten Gebäuden

Um die Einsatzkräfte vor Ort bei der Suche nach Überlebenden effektiv zu unterstützen, wird im Projekt SORTIE gemeinsam mit indischen Forschern und Anwendern eine autonom fliegende Drohne entwickelt, welche Trümmerfelder aus der Luft kartographiert und analysiert. Verschüttete Personen können über ein Bioradar und die Ortung von Mobiltelefonen aus der Luft lokalisiert werden. Selbst die Stabilität des Trümmerhaufens kann mit KI-Methoden abgeschätzt und insbesondere einsturzgefährdete Bereiche identifiziert werden. Am Stand werden das Bioradar, sowie die Handyortung vorgestellt. An einem Erdbebenrütteltisch kann von Besuchern*innen die Stabilität verschiedener Strukturen getestet werden.

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TalSich: Talsperrensicherheit

In Deutschland gibt es 356 große Stauanlagen. Über 100 dieser Stauanlagen dienen der Trinkwassergewinnung und stellen somit eine besonders schützenswerte Infrastruktur dar. Aber auch Absperrbauwerke von Stauwerken, welche für die Energiegewinnung eingesetzt werden, bedürfen eines besonderen Schutzes. Das Projekt TalSich erarbeitete technische Lösungen für Bedrohungen von Talsperren mit einem besonderen Fokus auf die unter Wasser liegenden Teile von Absperrbauwerken. Am Stand wird ein Tauchroboter mit Sonarausstattung zur wasserseitigen Überwachung einer Talsperre ausgestellt.

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TRACK: Tragbares duales GC-IMS mit Multielement-Sensorsystem zur schnellen und zuverlässigen Detektion versteckter Personen und Waren

Im Projekt TRACK wurde ein tragbares Messsystem erforscht, das mittels einer Kombination von Gaschromatographie und Ionenmobilitätsspektrometrie kleinste Konzentrationen charakteristischer Moleküle menschlicher Ausdünstungen, wie Atemluft oder Schweiß, in der Luft detektieren kann. Durch eine spezielle Ansaugvorrichtung ist es möglich, durch die Dichtungen an Lastwagen oder Containern entsprechende Proben ohne Öffnung des Raumes zu entnehmen. Am Stand wird das im Projekt TRACK entwickelte Messgerät präsentiert und seine Funktionsweise vorgeführt.

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A-DRZ: Aufbau des Deutschen Rettungsrobotik-Zentrums

Im Projekt werden praxistaugliche Robotersysteme für den Einsatz in menschenfeindlicher Umgebung entwickelt. Präsentiert wird der im Projekt entwickelte und gebaute „Rettungsrobotik-Leitwagen“, der bereits bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal und bei dem Großbrand eines Wohnblocks in Essen Anfang 2022 zum Einsatz gekommen ist. Der Leitwagen ist mit einer Drohne, Funktechnik und bildgebender Software ausgestattet, so dass Einsatzkräfte bei der Lageerkundung unterstützt werden können.

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TAMMOS: Teilautonome Maschinen und Logistik für den mobilen Hochwasserschutz

Im Projekt TAMMOS wurde ein System für den Hochwasserschutz in Risikogebieten entwickelt. Eine Maschine, die Textilschläuche für den Bau von Deichen mit Sand befüllt, wurde so weiterentwickelt, dass ein teilautonomer Einsatz, auch auf bereits beschädigten Deichen, möglich ist. Am Stand wird der Verlegerroboter „toporobo“ präsentiert. Anhand von Videomaterial wird die Funktionsweise und Einsatzfähigkeit des Roboters gezeigt.

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ZLab: Themeninsel

Anschauliche Interaktive Szenarien zur Darstellung von aktuellen Entwicklungen und Forschungsergebnissen aus der Sicherheitsforschung
An dem Stand des Zukunftslabor Sicherheit werden Katastrophenlagen simuliert, denen mithilfe neuester Innovationen begegnet werden kann. Besuchende befinden sich dank Virtual und Augmented Reality mitten in der Gefahrenlage und stehen vor der Herausforderung, diese unter Kontrolle zu bringen. In der digitalen Umgebung können sie auf neueste, bisher noch nicht für die Realität adaptierte Innovationen zurückgreifen und so bereits jetzt Sicherheitskompetenzen der Zukunft erwerben.

ZLab Virtual Reality: Virtualisierung von Lagebildern durch Drohnen
An der Virtual-Reality-Insel des Zukunftslabor Sicherheit werden neueste Entwicklungen der Lageerfassung durch Drohnen im Katastrophenfall virtuell präsentiert. Die Projekte CELIDON (Entwicklung eines innovativen Systems zur Lokalisierung von Einsatzkräften in verrauchten Umgebungen), VirtualDisaster (virtuelle Abbilder von Einsatzlagen), InLaSeD (Indoor-Lageerkundung für Spezialeinheiten mit Drohne) und FALKE (teilautomatisierte Suche und Sichtung von Verletzten am Einsatzort), werden in einer VR-Umgebung dargestellt. Anhand der Simulation können sich Besuchende selbst mit den Möglichkeiten und dem Potential eines Einsatzes von Drohnen bei Schadenslagen vertraut machen.

ZLab Augmented Reality: Sicherheit am Bahnhof durch erweiterte Realität erleben
An der Augmented-Reality-Insel des Zukunftslabor Sicherheit werden Optionen zur Erhöhung der (gefühlten) Sicherheit am Bahnhof, besonders im Falle von großräumigen Evakuierungen, ausgelotet. Ein Augmented Reality Bahnhof zeigt anschaulich die Simulation und Prognose von Personenaufkommen (Projekte KapaKrit und CroMa), das subjektive Sicherheitsempfinden der Fahrgäste (Projekt WiSima) und die Weiterentwicklung von Tunnelsicherheit (Projekt SIKET). Besuchende können sich selbst über Augmented Reality im Bahnhof bewegen und mit den Ideen für einen sichereren Bahnhof vertraut machen.

ZLab SimulationsHub: Krisenmanagement neu gedacht – Simulationen zur Corona Pandemie
Am SimulationsHub des Zukunftslabor Sicherheit können Simulationen und Anwendungen des Krisenmanagements interaktiv genutzt werden. Über die Anpassung von Parametern kann eine Modellierung und Simulation von Covid-Infektionsausbreitung in Menschenmengen in systemrelevanten Infrastrukturen erfolgen (Projekt CovidSim). Das Projekt Ascore bietet ein Cockpit für regionales Pandemie-Management mit agentenbasierter Sozialsimulation und das Projekt LaBeCo zeigt das Psychosoziale Lagebild der Bevölkerung während der Corona-Pandemie. Besuchende können das SimulationsHub selbst über Touch-Monitore bedienen. Eine im Rahmen von LaBeCo entwickelte App können Sie HIER herunterladen (nur für iPhone verfügbar), deren Ergebnisse dann live am ZLab-Stand vorgestellt werden.

 

FALKE & Audime: Flugsystem-Assistierte Leitung komplexer Einsatzlagen und audiovisuelle Medizinische Informationstechnik bei komplexen Einsatzlagen (Forschungsprojekte der Eröffnungsshow)

Der FALKE entlastet die Einsatzkräfte bei einem Massenanfall von Verletzten (MANV) durch die teilautomatisierte Sichtung. Mittels unbemannter autonomer Flugobjekte werden Einsatzstellen überflogen, Personen detektiert und deren Gesundheitszustand mittels kontaktloser Vitalparametermessung erhoben. In vorgegebenen Algorithmen werden diese Informationen genutzt, um die Behandlungsbedürftigkeit der Patienten anhand der bekannten Sichtungskategorie (rot, gelb, grün) festzulegen, die sogenannte Sichtung. In Zweifelsfällen steht ein Telemediziner zur Verfügung, der die Vitalparameter auswertet und über die Sichtungskategorie entscheidet.

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