Session "Wissenschaft trifft Wissenschaft: Interdisziplinarität (nicht) leicht gemacht"
Mittwoch, 7.05.2014; 17:30 - 19:00 Uhr
Die Vorstellungen davon, wie die Welt funktioniert, was den Wandel antreibt, was „richtige“ gesellschaftliche Entwicklungen sind, differieren naturgemäß zwischen den wissenschaftlichen Disziplinen: Technikwissenschaftler bevorzugen das technisch Mögliche, Naturwissenschaftler das tatsächlich Beobachtbare, Sozialwissenschaftler das normativ Gewollte und Rechtswissenschaftler das rechtlich Mögliche. Schon der Versuch der Bestimmung gemeinsamer Termini wird zur Herausforderung im Forschungsverbund.
Was sind die Bedingungen guter interdisziplinärer Projektarbeit in der Sicherheitsforschung? Wo liegen Grenzen der gemeinsamen Arbeit? Und wie viel kritische Würdigung – insbesondere bei Fragen der Sicherheit – müssen Wissenschaftler untereinander entgegenbringen und akzeptieren?
Impuls:
Dimensionen und Erfolgsbedingungen interdisziplinärer Projektarbeit in der zivilen Sicherheitsforschung - Prof. Dr. Hans-Liudger Dienel (Sozialwissenschaften, Technische Universität zu Berlin)
Statement und Diskussion:
Prof. Dr. Klaus Thoma (Technikwissenschaften, Fraunhofer EMI)
Prof. Dr. Uwe Ulbrich (Naturwissenschaften, Freie Universität Berlin)
Prof. Dr. Christoph Gusy (Rechtswissenschaften, Universität Bielefeld)
Prof. Dr.-Ing. Peer Rechenbach (Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg)
Moderation:
Dr. Lars Gerhold (Forschungsforum Öffentliche Sicherheit)
Ansprechpartner beim Forschungsforum Öffentliche Sicherheit
Prof. Dr. Lars Gerhold
Freie Universität Berlin
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