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Sommerakademie "Zivile Sicherheit im Digitalzeitalter"

DIGITALE Veranstaltung der Sommerakademie

Am Morgen des 29. Juli war es endlich soweit: Die Videokonferenz der Sommerakademie „Zivile Sicherheit im Digitalzeitalter“ konnte beginnen. Eigentlich wären alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sommerakademie in dieser Woche in Kochel am See zusammengekommen, doch aus den allseits bekannten Gründen war eine Präsenzveranstaltung leider nicht möglich. Umso erfreulicher war es, dass sich am Ersatzformat der Netzwerk-Videokonferenz fast alle ursprünglich angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sommerakademie beteiligen konnten. Hauptziel war es, Promovierende aus einem Dutzend unterschiedlicher Disziplinen und junge Nachwuchskräfte aus der Praxis zusammenzubringen, um so einen Austausch untereinander zu 
ermöglichen. Denn so unterschiedlich die Herangehensweisen auch sein mögen, allen Beteiligten ist der Themenbereich der zivilen Sicherheit gemein. 

Nach einer kurzen Begrüßung durch die Organisatoren und Frau Verena Knies vom Referat Zivile Sicherheitsforschung des BMBF, stellten sämtliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer nacheinander ihre Forschung bzw. ihre Arbeit vor: Jeweils 180 Sekunden für drei Folien standen zur Verfügung, wobei die Videokonferenz einmal quer durch Deutschland und bis nach England und Griechenland reichte. Qualität und Informationsdichte der Vorträge waren hoch, so dass die Beteiligten einen guten Eindruck mit Blick auf thematische Schnittmengen und potenzielle Kooperationsmöglichkeiten gewinnen konnten.

Nach einer kurzen Pause wurden drei interdisziplinäre Kleingruppen gebildet und in separate, virtuelle Räume eingeteilt. In diesen moderierten Kleingruppendiskussionen ging es um den Blick über den eigenen fachlichen Tellerrand hinaus: Es wurden drei zentrale Begriffe der Sommerakademie (Sicherheit, Digitalisierung, Technikakzeptanz) zur Diskussion gestellt. Dabei wurde deutlich, wie die jeweiligen Bedeutungen der Begriffe aus der Perspektive der unterschiedlichen Disziplinen variierten. Die Diskussionen waren angeregt und vielschichtig und bieten so vielleicht nun auch im Nachgang noch den ein oder anderen Anknüpfungspunkt für einen vertieften Austausch. Ehe man sich versah, waren drei Stunden Videokonferenz vorbei und es war Zeit, sich mit vielen neuen Impulsen im Gepäck zu verabschieden. Fazit aus Sicht des Organisationsteams: Auch eine Online-Veranstaltung kann den fachlichen Austausch fördern, (Nachwuchs-)Expertinnen und -experten zusammenbringen – und dank der hohen Motivation und des außergewöhnlichen Engagements der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr kurzweilig sein.