ALPhA: Auswirkungen der Liberalisierung des Internethandels in Europa auf den Phänomenbereich der Arzneimittelkriminalität
Weltweit ist jedes zweite im Internet gekaufte Medikament eine Fälschung. Diese Art des Betrugs stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit von Bürgerinnen und Bürgern dar. Die Projektpartner im Forschungsprojekt ALPhA führten eine Hell- und Dunkelfeldanalyse durch und verglichen nationale und europäische Straf- und Strafprozessnormen, um neue Ansätze zur Bekämpfung der Arzneimittelkriminalität zu erarbeiten. Für eine effektivere Strafverfolgung analysierten und verglichen die Forschungspartner außerdem Strafbarkeit, Zuständigkeit und Rechtshilfe bei Online-Betrug in der Europäischen Union. Zur Unterstützung wurde eine Software für die automatisierte Suche nach illegalen Angeboten im Internet erarbeitet. Das Computerprogramm sollte die Arbeit der Ermittlungsbehörden unterstützen.
Weiterführende Informationen zum Verbundprojekt
Förderkennzeichen 13N13061 bis 13N13065
Projektlaufzeit 05/2014 - 06/2016
Projektumriss ALPhA (PDF, 104KB, Datei ist nicht barrierefrei)
Abschlussberichte der Teilvorhaben:
Teilvorhaben 13N13061: Internetgestützte Arzneimittelkriminalität und ihre Bewältigung auf EU-mitgliedstaatlicher und europäischer Ebene (Universität Osnabrück)
Teilvorhaben 13N13062: Rahmenrechte und Begleitforschung (Universität Osnabrück)
Teilvorhaben 13N13063: Theoretische Voruntersuchungen zum Begriff sowie Untersuchungen internationaler Vorgaben zur Arzneimittelkriminalität, insbesondere der Medicrime Convention (Universität Osnabrück)
Teilvorhaben 13N13064: Phänomenologie der Arzneimittelkriminalität im Hell- und Dunkelfeld (Hochschule der Sächsischen Polizei, Rothenburg)
Teilvorhaben 13N13065: ALPhA Technisierung (Fraunhofer SIT, Darmstadt)