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Schutz vor Kriminalität und Terrorismus

„Made in Germany“ steht im internationalen Wettbewerb der Unternehmen und Volkswirtschaften für technologischen Fortschritt und hohe Qualität. Deshalb ist der Schutz technologischer Kernkompetenzen und unternehmerischen Know-hows vor kriminellen Handlungen ein wichtiger Schlüssel, um die Innovationsfähigkeit und Wirtschaftskraft Deutschlands zu erhalten.

Menschen überqueren eine Hauptverkehrsstraße auf einem Zebrastreifen.
© william87 / Fotolia.com

Jeder Einzelne kann in seinem persönlichen Umfeld von sogenannter "Alltagskriminalität" betroffen sein. Dies beginnt mit Fahrraddiebstählen, Einbruchskriminalität und reicht bis hin zu Angriffen mit Folgen für Leib und Leben. Die Grenzen zur organisierten Kriminalität sind fließend. Neue und veränderte Kriminalitätsphänomene haben Auswirkungen auf den sozialen Frieden und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dabei gilt es beispielsweise, zu untersuchen, wie sich die Sicherheitsbedürfnisse junger und alter Menschen entwickeln werden.

Wachsende Globalisierung und zunehmende internationale Verflechtungen schaffen nicht nur neue ökonomische und gesellschaftliche Perspektiven, sondern öffnen auch neue Türen für kriminelle Aktivitäten. Gerade deutsche Unternehmen stehen für technologischen Fortschritt und hohe Qualität und sind deshalb verstärkt Angriffen ausgesetzt. Bedroht sind sowohl große Konzerne als auch kleine und mittelständische Betriebe.

Ziel der Aktivitäten im Rahmen der Programmsäule „Schutz vor Kriminalität und Terrorismus“ ist es, neue organisatorische und technische Präventions- und Ermittlungsmöglichkeiten zu erforschen. Beispielsweise können neue digitale Technologien und Methoden dazu beitragen, dass die Verhinderung und Bekämpfung krimineller und terroristischer Aktivitäten verbessert wird und die Verfolgung von Straftaten zukünftig noch zielgerichteter und schneller erfolgt.

Bewilligte Projekte aus der Bekanntmachung "Biometrie"

Biometrische Verfahren bieten ein Potenzial zur Verbesserung der Sicherheit von Zugangsprüfungen zu sensiblen Anwendungen auf Mobilgeräten oder zu sensiblen Infrastrukturen, wie beispielsweise Laboren, die mit Krankheitserregern arbeiten. Gleichzeitig können diese Verfahren Behörden bei der Ermittlung von Straftätern unterstützen. Das BMBF förderte im Schwerpunkt „Biometrie“ Forschungsansätze, die eine Verbesserung der Sicherheit durch Biometrie anstrebten oder die die Sicherheit von biometrischen Verfahren weiter erhöhten.

Bewilligte Projekte aus der Bekanntmachung „Mustererkennung“

Im Mittelpunkt der hier vorgestellten Verbundprojekte stand die Entwicklung von innovativen Verfahren zur automatischen Erfassung, gezielten Erkennung und Verarbeitung von Daten aus unterschiedlichen Quellen, wie beispielsweise Kameras und Sensoren. Eine verbesserte Auswertung dieser Daten kann als Entscheidungsgrundlage für Sicherheitskräfte dienen, um potenzielle Gefährdungen frühzeitiger und genauer einschätzen zu können. Im Vordergrund der Forschungsprojekte standen präventive Lösungen unter besonderer Berücksichtigung des Datenschutzes und der sozialen Akzeptanz der Technologien.