MisPel: Multi-Biometriebasierte Forensische Personensuche in Lichtbild- und Videomassendaten
Videokameras sind heute an vielen sicherheitsrelevanten Orten Standard. Mehr Bilder bedeuten aber nicht gleichzeitig mehr Sicherheit. Gerade bei der Aufklärung von Straftaten, für die zur Ermittlung der Täteridentität Videobilder herangezogen werden sollen, stehen die Ermittlungsbehörden vor erheblichen Herausforderungen. Ziel des Projekts MisPel war es, eine unterstützende Softwarelösung für die zeitnahe Erkennung von ermittlungstechnisch relevanten Personen zu erarbeiten. Dazu wurden im Projekt vor allem auch die rechtlichen Voraussetzungen für die Erhebung, Filterung und Übermittlung der Daten sowie der Gerichtsverwertbarkeit ausgewerteter Bilddaten analysiert. Zudem wurde ein geeignetes ganzheitliches Datenschutz- und Sicherheitskonzept erarbeitet. Deshalb wurden im Rahmen der sozialwissenschaftlichen Forschung relevante Musterkriterien für die Einhaltung der Privatsphäre sowie Strategien für nachhaltige Einsatzszenarien erforscht.
Weiterführende Informationen zum Verbundprojekt
Förderkennzeichen 13N12059 bis 13N12065
Projektlaufzeit 01/2012 - 12/2014
Projektumriss MisPel (PDF, 244KB, Datei ist nicht barrierefrei)
Abschlussberichte der Teilvorhaben:
Teilvorhaben 13N12059: Robuste und schnelle multi-biometrische Personensuche (L-1 Identity Solutions AG, Bochum)
Teilvorhaben 13N12060: Soft-Biometrien zur Datenfilterung in der forensischen Personensuche (Videmo Intelligente Videoanalyse GmbH & Co. KG, Karlsruhe)
Teilvorhaben 13N12062: Fernbereichsbiometrie und IT-Sicherheit (Fraunhofer IOSB, Karlsruhe)
Teilvorhaben 13N12063: Erfassung, Aufbereitung, Erkennung und Analyse von Gesichtern sowie Beiträge zu Datenschutz und IT-Sicherheit (Karlsruher Institut für Technologie)
Teilvorhaben 13N12064: MisPel-Law (Universität Passau)
Teilvorhaben 13N12065: Sozialwissenschaftliche Begleitforschung "MisPel-S" (Universität der Künste Berlin)