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FeuerWeRR: Feuerwehrtaugliche Wärmebildkamera mit erweiterter Realität durch Radarsensorik

Zur Personensuche und zur Einsatzorientierung setzt die Feuerwehr bereits Wärmebildkameras ein, die auch dichten Rauch durchdringen können. Sie zeigen allerdings lediglich einen zweidimensionalen Temperaturverlauf, mit dem die räumlichen Gegebenheiten nur schwer erfasst werden können. Moderne Radarsensorik bietet die Möglichkeit, die bislang fehlende Tiefeninformation zu erfassen. Ziel der Forschungspartner in Forschungsverbund FeuerWeRR war es, diese Technologie in eine neue, mobile, feuerwehrtaugliche Wärmebildkamera zu integrieren. Mit dem neuen Arbeitsgerät sollten sich die Einsatzkräfte künftig besser orientieren und auch unter komplexen und schwierigen Umständen sicher und schnell navigieren. 

Löschübung eines Lkw-Brandes in einem Straßentunnel unter realistischen Bedingungen in einer Brandsimulationsanlage.
Löschübung eines Lkw-Brandes in einem Straßentunnel unter realistischen Bedingungen in einer Brandsimulationsanlage © Berufsfeuerwehr Reutlingen

Weitere Informationen zum Verbundprojekt

Förderkennzeichen  13N13479 bis 13N13481 und 13N13988

Projektlaufzeit 03/2015 - 05/2018

Projektumriss FeuerWeRR (PDF, 59KB, Datei ist nicht barrierefrei)

   

Abschlussberichte der Teilvorhaben

Teilvorhaben 13N13479 - Bewegungsmessung mit Intertialsensorik und Sensordatenfusion / Realisierung des Radarmoduls und Aufbautechnik (Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), Stuttgart)

Teilvorhaben 13N13480 - Radarsignalverarbeitung für verbesserte Wärmebildkamera und 3D Raumrekonstruktion durch Sensorfusion (Universität Stuttgart)

Teilvorhaben 13N13481 - Visualisierung und Mensch-Maschine-Schnittstelle für eine Wärme- und Radarbild-Fusion (Universität Stuttgart)

Teilvorhaben 13N13988 - Bestimmung der Eigenbewegung und der Szenengeometrie aus Thermalbildern mit Computer Vision (Robert Bosch GmbH, Gerlingen)