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Bewilligte Projekte aus der Bekanntmachung "Sicherung der Lebensmittel und Lebensmittelwarenketten"

Die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln zu gewährleisten, ist für Gesellschaft und Wirtschaft von zentraler Bedeutung. Die Anforderungen an Sicherheitsstrategien steigen jedoch mit fortschreitender Globalisierung, beispielsweise durch ein erhöhtes Verbreitungsrisiko von Tierseuchen, die auf den Menschen übertragbar sind. Auch Großschadensereignisse oder Naturkatastrophen können unsere Lebensmittelversorgung empfindlich stören. Das BMBF förderte daher Forschungsvorhaben, die diese komplexen Herausforderungen aufgegriffen haben und sowohl Präventions- als auch Bewältigungsstrategien interdisziplinär erarbeiteten.

Frische Lebensmittel auf dem Wochenmarkt
© iStock.com / gilaxia

Abgeschlossene Verbundvorhaben:

LEVERA: Lebensmittelversorgung und Analytik

Förderkennzeichen 13N12610 bis 13N12613    

Bei mikrobiellem Befall von Lebensmitteln ist die Zeit vom Erkennen einer Gefahr bis hin zur Ermittlung des Erregers und seiner Ausbreitung in der Lebensmittelwarenkette entscheidend. Je länger dies dauert, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Vertrauen der Verbraucher in die befallenen Lebensmittel schwindet. Ziel des Projektes LEVERA war die Schaffung einer universell einsetzbaren Schnelldiagnostik, die eine rasche Identifizierung pathogener Mikroorganismen und deren Giftstoffe in Lebensmitteln ermöglicht.

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NeuENV: Neue Strategien der Ernährungsnotfallvorsorge

Förderkennzeichen 13N12403 bis 13N12410

Das Verbundprojekt NeuENV widmete sich der zentralen Forschungsfrage, wie heutzutage die Kontinuität der Lebensmittelversorgung auch unter krisenhaften Bedingungen gewährleistet werden kann. Das Konsortium von NeuENV war transdisziplinär aufgestellt und deckte mit seinen Projektpartnern die gesamte Innovationskette ab. Behördliche und privatwirtschaftliche Anwender waren als Projektpartner an den Forschungsarbeiten beteiligt und leisteten zusammen mit weiteren assoziierten Anwendern einen wichtigen Beitrag zur bedarfsorientierten Ausrichtung des Forschungsvorhabens.

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SafeFresh: Innovative Monitoring- und Entkeimungsverfahren für die mikrobiologische Sicherheit in der Produktionskette frischer pflanzlicher Lebensmittel

Förderkennzeichen 13N12427 bis 13N12431

Verzehrfertige Obst- und Salatmischungen werden immer beliebter. Die schonende Verarbeitung dieser Erzeugnisse erhöht allerdings die Risiken versehentlicher oder absichtlicher Verunreinigung mit krankmachenden Mikroorganismen und Bakterien. Der Verbund SafeFresh hatte zum Ziel, ein umfassendes Hygienekonzept zu entwickeln, mit dem das Risiko, durch Krankheitserreger in der Nahrung zu erkranken, für die Bevölkerung gesenkt werden kann.

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SEAK: Entscheidungsunterstützung zur Bewältigung von Versorgungsengpässen

Förderkennzeichen 13N12534 bis 13N12537

Die zuverlässige Versorgung mit Lebensmitteln ist ein Grundbedürfnis der Bevölkerung. Ein effizientes Risikomanagement sollte daher sowohl zur Vermeidung als auch zur Verringerung der Auswirkungen eines Versorgungsengpasses beitragen. Ziel von SEAK war es, eine Software zu entwickeln, die verantwortlichen Behörden und Unternehmen bei der Sicherstellung der Lebensmittelversorgung unterstützt. Den Nutzern wurden die Auswirkungen logistischer, technischer und organisatorischer Eingriffsmöglichkeiten aufgezeigt.

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ZooGloW: Zoonosen und Lebensmittelsicherheit entlang globaler Warenketten

Förderkennzeichen 13N12697 bis 13N12701

Von sogenannten Zoonosen, d.h. Krankheitserregern, die vom Tier auf den Menschen übertragbar sind, kann ein erhebliches Risiko für die Bevölkerung ausgehen, wenn diese in Lebensmittel gelangen. Am Beispiel ausgewählter Warenströme hat der Verbund ZooGloW Bedrohungen durch Zoonosen in Lebensmitteln untersuchen und Präventionsstrategien erarbeitet.

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