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Bewilligte Projekte aus der Bekanntmachung "Sicherheit im Luftverkehr"

Der sichere Transport von Personen, Gepäck, Post und Frachtgütern im Luftverkehr ist Ausdruck der Mobilität unserer Gesellschaft und der Globalisierung der Warenströme. Dabei ist Deutschland als Exportnation ein wichtiges Drehkreuz für den internationalen Handel und Verkehr und in besonderem Maße in die komplexe Infrastruktur des internationalen Luftverkehrs eingebunden. Mit der Bekanntmachung "Sicherheit im Luftverkehr" verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms "Forschung für die zivile Sicherheit" der Bundesregierung das Ziel, mit innovativen Lösungen die Sicherheit im Luftverkehr weiter zu erhöhen und den neuen Bedrohungen anzupassen.

Zahlreiche Reisende an einem belebten Tag im Flughafen.
Reisende am Flughafen © iStock.com/groveb

     

CairGoLution: Echtzeittransparenz von Luftfracht-Frachtströme

Ein Großteil des Luftfrachtverkehrs wird über Passagierflugzeuge abgefertigt. Um die Sicherheit im Luftfrachtverkehr zu gewährleisten, zielte das Forschungsprojekt CairGoLution auf die Entwicklung eines Kontrollsystems, welches Manipulationen an Frachtcontainern erkennen kann. Neue hybride Dienstleistungen sollten den Luftfrachtverkehr der Zukunft sicherer gestalten und dabei helfen, den Aufwand - und damit die Kosten - gering zu halten.

ChemAir: Echtzeitnahe Detektion von chemischen Gefahrstoffen in der Luftfracht

Verlässliche Luftfrachtkontrollen sind in Zeiten steigender Güterumschlagszahlen und vor dem Hintergrund größer werdender Risiken durch Terrorismus eine Herausforderung. Um den zukünftigen Anforderungen im Luftverkehr gewachsen zu sein, bedarf es innovativer Technologien. Ziel des Vorhabens ChemAir war die Entwicklung einer luftfrachtspezifischen Kontrolltechnik zur Detektion von chemischen Gefahrstoffen auf Basis eines Massenspektrometers.

DEFAKTOS: Neue Strategien und Verfahren für die Aus- und Fortbildung des Fluggast-Kontrollpersonals

Effiziente Fluggastkontrollen im Luftverkehr sind in Zeiten steigender Passagierzahlen und weiterhin bestehender terroristischer Bedrohungen eine Herausforderung. Um den zukünftigen Anforderungen im Luftverkehr gewachsen zu sein, bedarf es neuer Strategien. Ziel des Vorhabens war es, die Handlungskompetenzen, die kognitiven Fähigkeiten und die Arbeitsbedingungen des eingesetzten Kontrollpersonals zu verbessern, so dass die zukünftigen Herausforderungen besser bewältigt werden können und die Sicherheit an Flughäfen auf einem hohen Niveau bleibt.  

ESecLog: Erweiterte Sicherheit in der Luftfrachtkette

Effiziente Frachtkontrollen im Luftverkehr sind vor dem Hintergrund steigender Frachtaufkommen und terroristischen Bedrohungen eine Herausforderung. Das Projekt ESecLog erforschte ein System, mit dem die Identität einer Fracht an ihrem Erscheinungsbild und ihrer inneren Struktur überprüft werden kann und etwaige Manipulationen im Verlauf der Luftfrachtkette erkannt werden können. In Zusammenarbeit mit Anwendern wurden die Ergebnisse mit Demonstratoren evaluiert und Prüfungsstrategien für Bereiche inner- und außerhalb der Sicherheitszone des Flughafens erarbeitet.

RISKLES: Konzeption und exemplarische Implementierung eines standardisierten Personalentwicklungsprozesses zur Risikominimierung beim Einsatz von Fachleuten für Flughafensicherheit

Für den erfolgreichen Einsatz technischer Sicherheitskontrollen ist vor allem das Fachpersonal für Luftsicherheit verantwortlich. Im Verbund RISKLES erarbeiteten und erprobten die Partner neue Entwicklungs- und Managementprozesse für Flughafen-Sicherheitspersonal. Dabei wurden relevante Personalentwicklungs-, Sicherheitsmanagement- und Wissensmanagementmethoden integriert. Dies hat die optimierte Auswahl und Qualifizierung des Sicherheitspersonals ermöglicht und dazu beitragen, die Sicherheit an Flughäfen weiter zu verbessern.