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USBV-Inspektor: Multimodale Sensor-Suite zur Unterstützung der USBV-Entschärfung und Beweissicherung

Wer an öffentlichen Plätzen, Flughäfen oder Bahnhöfen sein Gepäck vergisst, verursacht einen Großeinsatz der Polizei.  Auch wenn sich die meisten der verwaisten Gepäckstücke als harmlos erweisen, müssen die Einsatzkräfte zunächst von einer möglichen Gefahr ausgehen und prüfen, ob es sich um eine unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung (USBV) handelt. Neben einer schnellen Einschätzung der potentiellen Bedrohungslage ist auch das Sichern von Beweisen für ein späteres Strafverfahren sehr wichtig. Die Partner im Verbundprojekt USBV-Inspektor erforschten die Möglichkeiten einer „Sensor-Suite“ bestehend aus einem Millimeterwellenscanner zur Durchleuchtung des Gepäckstücks, einer 3D-Umgebungserfassung sowie einer hochauflösenden Kamera. Montiert auf einer robotischen Plattform ermöglicht sie es, Spreng- oder Brandvorrichtungen in Gepäckstücken schnell aus sicherer Entfernung zu erkennen und umfangreiches Beweismaterial für die spätere juristische Bewertung zu sichern.