FIDEX: Autonomer Mikroflammenionisationsdetektor für den Explosionsschutz in zivilen Kanalisationsnetzen
Kanalisationsnetze sind verborgene, aber zentrale Bestandteile unserer Versorgungsinfrastruktur. Wenig bekannt ist ihr Gefahrenpotenzial im Hinblick auf Explosionen. Durch auslaufendes Benzin, Reinigungsmittel aus Haushalten oder lange Standzeiten des Abwassers können explosive Stoffgemische entstehen, die auch die Wartungsarbeiter in den Kanalsystemen gefährden. Um gefährliche Stoffe in der Kanalisation schneller und effektiver zu erkennen, wurde im Projekt FIDEX ein autonomer Mikroflammen-Ionisations-Detektor erforscht. Dieser kann unabhängig von externer Wasserstoffzufuhr betrieben werden, da das System den erforderlichen Wasserstoff selbst generiert. Damit wird es möglich werden, auch die bisher nicht oder nur schwer zugänglichen Bereiche der Kanalisation effizient zu überwachen.
Weiterführende Informationen zum Verbundprojekt
Förderkennzeichen 13N13271 bis 13N13275
Projektlaufzeit 11/2014 - 10/2017
Projektumriss FIDEX (PDF, 82KB, Datei ist nicht barrierefrei)
Abschlussberichte der Teilvorhaben:
Teilvorhaben 13N13271: Elektronik, Fluidik und Systemintegration (Krohne Innovation GmbH)
Teilvorhaben 13N13272: Mikroelektrolyseur auf der Basis keramischer Komponenten (balticFuelCells GmbH)
Teilvorhaben 13N13273: Erarbeitung der industrietauglichen Fertigungstechnologie für das keramische Subsystem (VIA electronic GmbH)
Teilvorhaben 13N13274: Entwurf, Erforschung der labormaßstäblichen Herstellungstechnologie und Erprobung des keramischen Subsystems (Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS))
Teilvorhaben 13N13275: Demonstration im Einzugsgebiet (Universität Stuttgart)