AURIS: Autonomes Risiko- und Informationssystem zur Strukturanalyse und Überwachung sicherheitsrelevanter Bauwerke
Kritische Infrastrukturen, wie Bahnhöfe, Stadien oder Rechenzentren sind wichtige Vernetzungspunkte und müssen daher besonders geschützt werden. Das gilt nicht nur für mögliche Katastrophenfälle, sondern auch für die Gebäudestruktur bei normalen Belastungen. Das Projekt AURIS hatte zum Ziel, ein präventives Sicherheitsmanagementsystem zur Überwachung des Zustands von Bauwerken kritischer Infrastrukturen zu erarbeiten. Im Fokus des Projekts stand ein Datenmanagementsystem, mit dem Messdaten zum Gebäudezustand ermittelt und verarbeitet werden. Das System ermöglicht über die gesamte Lebensdauer eines Bauwerkes hinweg Aussagen zum Ist-Zustand und somit zur Resttragfähigkeit des Gebäudes, die zum Beispiel Rettungskräfte bei ihren Einsätzen und Evakuierungsmaßnahmen unterstützen können.
Weiterführende Informationen zum Verbundprojekt
Förderkennzeichen 13N11740 bis 13N11747
Projektlaufzeit 06/2011 - 05/2015
Projektumriss AURIS (PDF, 306KB, Datei ist nicht barrierefrei)
Abschlussberichte der Teilvorhaben:
Teilvorhaben 13N11740: Entwicklung und Test eines Datenmanagementsystems zur Strukturüberwachung (Ed. Züblin AG, Stuttgart)
Teilvorhaben 13N11741: Anforderungserhebung, Analyse von Markt-, Wettbewerbsfähigkeit und Kosten-Nutzen-Relation (Emergent Actio KG, Ihringen)
Teilvorhaben 13N11742: Robustes Sensorsystem, Resttragfähigkeit (Fraunhofer EMI, Freiburg a.B.)
Teilvorhaben 13N11743: Entwicklung eines Zustandsmodells für Betonbauteile (Karlsruher Institut für Technologie)
Teilvorhaben 13N11744: Systemintegration, Technologie und Lösungsentwicklung (Securiton GmbH, Achern)
Teilvorhaben 13N11745: Beratung und Szenario - Entwicklung (Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Bonn)
Teilvorhaben 13N11747: Rechtswissenschaftliche Begleitung (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)