Denaid: Mobile Detektionsplattform zum effizienten Explosivstoffnachweis
Das frühzeitige Erkennen und Identifizieren von versteckten Explosivstoffen an Personen oder geringen Rückständen auf Kleidung oder Gepäck, verringert das Risiko eines terroristischen Anschlages. Das Verbundprojekt Denaid entwickelte eine transportable Detektionsplattform aus drei sich ergänzenden Messverfahren zur automatischen Erkennung einer Vielzahl von Explosivstoffen. Für die Detektionsplattform sollte zudem eine softwarebasierte Infrastruktur erarbeitet werden, mit deren Hilfe eine zeitnahe Reaktion auf eine Bedrohung durch neue Explosivstoffe ermöglicht wird. Die Detektionsplattform soll nach Projektende zur Marktreife entwickelt werden und Behörden mit Sicherheitsaufgaben, wie Polizei, Zoll und Bundeskriminalamt kommerziell zur Verfügung gestellt werden.
Weiterführende Informationen zum Verbundprojekt
Förderkennzeichen 13N11772 bis 13N11776
Projektlaufzeit 10/2011 - 12/2014
Projektumriss Denaid (PDF, 508KB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm)
Abschlussberichte der Teilvorhaben:
Teilvorhaben 13N11772: Sensorfusion von schwingungsspektroskopischen Techniken und Ionenmobiltätspektrometrie für die Sprengstoffdetektion (Laser-Laboratorium Göttingen e.V.)
Teilvorhaben 13N11773: Erforschung von oberflächenverstäkten Messchips zur Identifikation von Sprengstoffen (Gesellschaft für Angewandte Mikro- und Optoelektronik mbH, Aachen)
Teilvorhaben 13N11774: Kompaktes Atmosphärendruck-Plasmasystem zur Reinigung SERS-aktiver Substrate (Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen)
Teilvorhaben 13N11775: Erforschung eines softwarebasierten Auswertesystems zur Identifikation von Sprengstoff (Micromata GmbH, Kassel)
Teilvorhaben 13N11776: Probenzuführung und Kopplung der IMS mit IR-Verfahren zur Detektion von Sprengstoffen (AIRSENSE Analytics GmbH, Schwerin)