LATERAN: Leaking als Warnsignal für terroristische Bedrohungslagen und Anschläge
Der Terroranschlag in Berlin, die Sprengstoffattacke von Essen sowie die Ausschreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg haben das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung beeinträchtigt. Die Prävention derartiger Taten ist schwierig, aber möglich, weil es häufig im Vorfeld Tatankündigungen, sogenannte Leakings, gibt. Ziel von LATERAN ist es daher, das Phänomen „Leaking“ bei islamistisch sowie rechts- und linksextremistisch motivierten Straftaten zu erforschen. Dazu werden zunächst projektrelevante Fälle in Deutschland in den Jahren 2001 bis 2018 recherchiert und analysiert. Erkanntes Leaking sowie dessen Erscheinungsformen werden erfasst und ausgewertet. Die Forschungsergebnisse sollen in Schulungsmaterialien, die der Polizei, insbesondere den Staats- und Verfassungsschutzdienststellen zur Verfügung gestellt werden, einfließen.
Weitere Informationen zum Verbundprojekt
Förderkennzeichen 13N14884 bis 13N14886
Projektlaufzeit 01/2019 - 12/2021
Projektumriss LATERAN (PDF, 110KB, Datei ist nicht barrierefrei)