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Internationale Kooperationen in der Sicherheitsforschung

Krisen und Katastrophen machen nicht an nationalen Grenzen halt. Naturereignisse wie Überschwemmungen, Stürme und Hitzeperioden bedrohen ebenso wie Störungen Kritischer Infrastrukturen, Terroranschläge oder Hackerangriffe weltweit Millionen Menschen und verursachen hohe volkswirtschaftliche Schäden. Es ist eine gemeinsame europäische und internationale Aufgabe, den Schutz der Bevölkerung und der Kritischen Infrastrukturen langfristig zu gewährleisten.

Internationale Kooperationen in der zivilen Sicherheitsforschung
© iStock.com/yosmanor

Um neue Perspektiven und Lösungsansätze in globalen Fragen der zivilen Sicherheit zu entwickeln, ist es notwendig, bilaterale Kooperationen mit starken europäischen und internationalen Forschungs- und Technologiepartnern einzugehen. Mit Akteuren aus ausgewählten Ländern kann auf diese Weise vorhandenes nationales Wissen und technologisches Know-how länderübergreifend verfügbar gemacht, ausgetauscht und erweitert werden. Bilaterale Kooperationen helfen, Sicherheitslösungen passend für internationale Märkte zu entwickeln.

Kooperationen auf EU-Ebene bestehen derzeit mit Frankreich und Österreich. Weitere internationale Forschungsallianzen bestehen auf Grundlage von Regierungsabkommen mit Indien, Israel und den USA.

Mit der Bekanntmachung „Internationales Katastrophen- und Risikomanagement – IKARIM“ fördert das BMBF Kooperationen mit ausgewählten afrikanischen und asiatischen Ländern, darunter u.a. Bangladesch, Ghana und Südafrika. Damit will das BMBF den deutschen Beitrag zur weltweiten Verbesserung des Katastrophenrisikomanagements stärken und zum Erreichen der international vereinbarten Ziele der UN-Initiative „Sendai-Framework for Disaster Risk Reduction“ beitragen. Im Fokus stehen bedarfsorientierte Forschungs- und Entwicklungskooperationen, in denen Partner aus Deutschland und den jeweiligen Zielländern gemeinschaftlich praxisrelevante Lösungsansätze zur Katastrophenprävention und -vermeidung sowie zur Katastrophenbewältigung und Wiederherstellung entwickeln und vor Ort umsetzen.

Bewilligte Projekte aus der Bekanntmachung "Internationales Katastrophen- und Risikomanagement – IKARIM"

Naturereignisse wie Erdbeben, Überschwemmungen, Erdrutsche, Stürme oder Dürren verursachen weltweit immense volkswirtschaftliche, soziale und ökologische Schäden. Mit der Förderrichtlinie "Internationales Katastrophen- und Risikomanagement – IKARIM" will das Bundesministerium für Bildung und Forschung den deutschen Beitrag zur weltweiten Verbesserung des Katastrophenrisikomanagements stärken und zum Erreichen der international vereinbarten Sendai-Ziele beitragen. Im Fokus von IKARIM steht die Förderung bedarfsorientierter Forschungs- und Entwicklungskooperationen mit ausgewählten afrikanischen und asiatischen Ländern. Ziel ist, in den Ländern vor Ort innovative und anwendungsrelevante Lösungsansätze zur Katastrophenprävention und -vermeidung sowie zur Katastrophenbewältigung und Wiederherstellung gemeinsam zu entwickeln und umzusetzen.

Kooperation in der zivilen Sicherheitsforschung zwischen deutschen und französischen Projektpartnern

Ziel der Kooperation zwischen Deutschland und Frankreich ist es nicht nur, die Sicherheit der Bevölkerung in beiden Ländern zu verbessern, sondern auch gemeinsam zu einer europäischen Sicherheit auf hohem Niveau beizutragen. Mit den gemeinsamen Forschungsarbeiten sollen Beiträge zum Schutz vor Terrorismus, organisierter Kriminalität, Naturkatastrophen und Großunfällen geleistet werden.

Kooperation in der zivilen Sicherheitsforschung zwischen deutschen und österreichischen Projektpartnern

Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der zivilen Sicherheit haben in Österreich und Deutschland gleichermaßen erhebliche Bedeutung. Die enge kulturelle Verwandtschaft und nicht zuletzt die große strukturelle und inhaltliche Ähnlichkeit der jeweiligen nationalen Sicherheitsforschungsprogramme bieten ein großes Potenzial an grenzüberschreitenden, gemeinsamen Lösungen. Ziel der Kooperation zwischen Deutschland und Österreich ist es, sowohl die jeweilige nationale, als auch die Sicherheit Europas zu stärken.

Kooperation in der zivilen Sicherheitsforschung zwischen deutschen und indischen Projektpartnern

Deutschland und Indien blicken auf eine jahrzehntelange Zusammenarbeit in der Forschung zurück. Vor diesem Hintergrund haben beide Länder beschlossen, gemeinsam an Strategien zur Erhöhung der zivilen Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger zu forschen. Drei bilaterale Pilotprojekte zu unterschiedlichen Themenfeldern stellten den Startpunkt der Kooperation dar.

Kooperation in der zivilen Sicherheitsforschung zwischen deutschen und israelischen Projektpartnern

Unser Engagement in der zivilen Sicherheitsforschung kann erst in der Zusammenarbeit mit Nachbarn in Europa und Partnern weltweit sein Potenzial voll entfalten. Ziel der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Israel ist es, die Sicherheit der Bevölkerung in beiden Ländern zu verbessern, Innovationsprozesse auch mit Blick auf internationale Märkte zu beschleunigen und voneinander zu lernen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat gemeinsam mit dem israelischen Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Sport (MOST) und dem israelischen Ministerium für Industrie, Handel und Arbeit (MOITAL) zur Zusammenarbeit von deutschen und israelischen Forschungseinrichtungen sowie innovativen Unternehmen und Anwendern Förderbekanntmachungen in der zivilen Sicherheitsforschung veröffentlicht.