ActiFind: System zur Spurendetektion von Alpha-Partikeln in Wassernetzwerken: von der direkten Detektion in der Flüssigphase zur Identifikation
Trinkwasser ist eines unserer wichtigsten Lebensmittel. Daher gehört die Trinkwasserversorgung zu den Bereichen des täglichen Lebens, für die höchste Qualität gelten muss. Die Wasserversorgungsnetze sind daher kontinuierlich vor Verunreinigungen zu schützen. Die Einbringung giftiger Stoffen in das Trinkwasser, wie zum Beispiel Düngemittel oder Pestizide, ist nicht nur durch Unfälle oder Naturkatastrophen denkbar, sondern auch durch kriminelle oder terroristischen Aktivitäten. Das Forschungsvorhaben ActiFind hatte zum Ziel, eine tragbare Sensorik und Meßmethode zu entwickeln, die einen schnellen vor-Ort-Nachweis von Spuren radioaktiv strahlender Stoffe, so genannter Aktinoide, im Trinkwasser ermöglicht. Nach aktuellem Stand der Technik wären mehrere Tage für Aufbereitung und Messung solcher Proben im Labor erforderlich. Eine kontinuiertliche Messung der Waasserqualitt ist auf diese Weise nur schwer möglich.
Weiterführende Informationen zum Verbundprojekt
Förderkennzeichen 13N12226 bis 13N12228
Projektlaufzeit 05/2012 - 04/2015
Projektumriss ActiFind (PDF, 252KB, Datei ist nicht barrierefrei)
Abschlussberichte der Teilvorhaben:
Teilvorhaben 13N12226: Hybrider Diamant-Silizium-Sensor (HyDiSi) (Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik (IAF), Freiburg im Breisgau)
Teilvorhaben 13N12227: Ausarbeitung der elektrochemischen Methoden, Verbesserung von Empfindlichkeit und Selektivität (ActiChem) (Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT), Pfinztal)
Teilvorhaben 13N12228: Test der ActiFind Sonde in realer Umgebung (Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Eggenstein-Leopoldshafen)