PrimAIR: Konzept zur primären Luftrettung in strukturschwachen Gebieten
Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge bilden die Grundlage für die Notfallversorgung in Deutschland. Diese Form der Primärrettung hat sich in Städten bewährt. In dünnbesiedelten Regionen sind die Wege zum nächstgelegenen Krankenhaus in der Regel länger als in Ballungsräumen, wodurch die vorgegebenen Zeiten bis zum Eintreffen der Einsatzfahrzeuge am Unglücksort oft nicht eingehalten werden könnten. Der Verbund PrimAIR untersucht, ob die Notfallversorgung in dünnbesiedelten Regionen durch den flächendeckenden Einsatz von Rettungshubschraubern verbessert werden kann. Dabei werden strukturelle, organisatorische und ökonomische Aspekte in die Untersuchungen mit einbezogen. Ziel ist die Einhaltung der vorgegebenen Hilfszeiten – wenn möglich unter Reduzierung der Kosten.
Weiterführende Informationen zum Verbundprojekt
Förderkennzeichen 13N12211 bis 13N12215
Projektumriss: PrimAIR (PDF, 163KB, Datei ist nicht barrierefrei)
Abschlussberichte der Teilvorhaben:
Teilvorhaben 13N12212: Sozioökonomische Analyse der Grundlagen einer primären Luftrettung und Definition der entsprechenden Leistungsanforderungen (Technische Hochschule Köln)
Teilvorhaben 13N12213: Struktur- und Bedarfsplanung (Ludwig-Maximilians-Universität München)
Teilvorhaben 13N12214: Entwicklung von Analysealgorithmen und Datenaufbereitung (Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI), Dresden)
Teilvorhaben 13N12215: Untersuchung der Schnittstelle Präklinik - Klinik (Asklepios Kliniken Hamburg GmbH)
Videos: (nicht barrierefrei)