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Online-Treffen am 21. August 2024, Thema: Kommunales (Dauer-)Krisenmanagement am Beispiel von Pandemien

Beim letzten Treffen berichtete Lawrence Schätzle vom Deutschen Institut für Urbanistik darüber, wie sich das Krisenmanagement auf kommunaler Ebene während der Pandemie an eine entgrenzte Krise angepasst hat. Krisen werden in Deutschland vorwiegend als kurzfristige Ereignisse betrachtet, die innerhalb kurzer Zeit bewältigt werden (müssen). Kreise und kreisfreie Städte als untere Katastrophenschutzbehörden sind jedoch nur eingeschränkt auf die Bewältigung langfristiger, multidimensionaler Großschadenslagen vorbereitet. Auf lokaler Ebene führte dies dazu, dass während der Pandemie zunächst nur unzureichende Strukturen, Prozesse und Ressourcen für das Management einer andauernden Krise vorhanden waren. Daraus ergaben sich für die Verwaltungen unter anderem große Herausforderungen in der Belastungssteuerung der Mitarbeitenden, der Abstimmung und Balance zwischen Stabs- und Linienarbeit, der Mobilisierung von Personalreserven sowie der internen und externen Krisenkommunikation. In der anschließenden Diskussion ging es um die ermutigende Vielzahl an Innovationen, die in diesem Zusammenhang in den Kommunen entstanden sind und wie diese zur Stärkung der kommunalen Resilienz verankert werden könnten.