Bei dem letzten Treffen war Prof. Dr. Alexander Fekete zu Gast. In einem kurzen Impulsvortrag umriss er viele Aspekte, die bei der Frage nach dem gesellschaftlich gewünschten Maß an Sicherheit von Bedeutung sind und stellte deren Relationen dar. In der anschließenden Diskussionsrunde wurden viele der genannten Punkte auf die ihnen zugrundeliegende Erwartungshaltung hin analysiert. Konkret so zum Beispiel die Frage, ob die Bevölkerung durch transparente Zivil- und Katastrophenschutzplanung verunsichert werden könnte oder dies eher vertrauensbildend wäre: Wie viel Unsicherheit verträgt unsere Gesellschaft und jeder Einzelne? Daran anschließend wurde die Frage nach dem Maß an Sicherheit vs. Freiheit diskutiert: Wie viel Sicherheit/Unsicherheit möchten wir und wie viel mögliches Leid sind wir dazu bereit in Kauf zu nehmen? Letztlich waren sich die Diskutantinnen und Diskutanten einig, dass diese Fragen stärker öffentlich diskutiert werden sollten, um nicht zuletzt das Verständnis für und das Engagement der auf Freiwilligkeit basierenden Hilfsorganisationen anzuerkennen und zu fördern.