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Rückblick: Europäische Sicherheitsforschung seit 2007

Erstmals wurde die zivile Sicherheitsforschung im 7. Forschungsrahmenprogramm der EU als eigenständiger Schwerpunkt ausgeschrieben. Im Zeitraum 2007 bis 2013 wurden insgesamt 1,4 Milliarden Euro für die Forschungsförderung im Themenbereich "Sicherheit" durch die EU bereitgestellt. Von 2014 bis 2020 förderte die Europäische Union im anschließenden Programm „Horizont 2020“ die Herausforderung „Sichere Gesellschaften (Secure Societies)“ mit insgesamt 1,7 Milliarden Euro. Das nachfolgende Programm Horizont Europa läuft von 2021 – 2027 und widmet der zivilen Sicherheitsforschung einen eigenen Bereich (Cluster) unter der Überschrift "Zivile Sicherheit für die Gesellschaft innerhalb der zweiten Säule, "Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas".

European Union, 2013
© European Union, 2013

Horizont Europa

Das Cluster 3 "Zivile Sicherheit für die Gesellschaft" in Horizont Europa unterstützt die Umsetzung der politischen Prioritäten der EU in Bezug auf Sicherheit, einschließlich Cybersicherheit, Katastrophenvorsorge und Resilienz in 6 Themenfeldern:

  • Bekämpfung von Kriminalität und Terrorismus (FCT)
  • Management von Grenzen (BM)
  • Resiliente Infrastruktur (INFRA)
  • Cybersicherheit (CS)
  • Katastrophenresiliente Gesellschaften (DRS)
  • Unterstützung von Sicherheitsforschung und Innovation (SSRI)

Die NKS Sicherheitsforschung hat die deutsche Beteiligung in Horizont Europa nach Abschluss des jährlichen Auswahlverfahrens ausgewertet und im Informationsbrief zur zivilen Sicherheitsforschung veröffentlicht.

Rückblich Sicherheitsforschung in Horizont 2020

In Horizont 2020 wurden sieben gesellschaftliche Herausforderungen definiert, zu denen Forschungsbedarfe bestehen. Eine davon war die Herausforderung „Sichere Gesellschaften“. Von 2014 bis 2020 wurden jährlich Forschungsthemen den folgenden Bereichen ausgeschrieben:

  • Sicherheit

    • Bekämpfung von Kriminalität und Terrorismus
    • Grenzsicherheit
    • ​Katastrophen-resiliente Gesellschaften
  • Kritische Infrastrukturen
  • Cybersicherheit

 Deutsche Beteiligung an der Sicherheitsforschung in H2020

Viele deutsche Institutionen haben sich an den ausgewählten Projekten beteiligt: Hochschulen und Forschungsinstitutionen, Unternehmen aus dem Bereich der Sicherheitswirtschaft und darüber hinaus, aber auch Anwender, die ihre Bedarfe in die Projekte einbrachten und die entwickelten Lösungen evaluierten. Die NKS Sicherheitsforschung hat nach dem Ende der jährlichen Auswahlverfahren die deutsche Beteiligung evaluiert und im Informationsbrief zur zivilen Sicherheitsforschung veröffentlicht:   

2021 Informationsbrief 07/2021 (PDF, 1MB, Datei ist nicht barrierefrei) 
(Informationsbrief 7/21)

NKS-Auswertung für das Jahr 2019 (PDF, 850KB, Datei ist nicht barrierefrei)
(Informationsbrief 5/20)

NKS-Auswertung für das Jahr 2018 (PDF, 346KB, Datei ist nicht barrierefrei)
(Informationsbrief 4/19)

NKS-Auswertung für das Jahr 2017 (PDF, 694KB, Datei ist nicht barrierefrei) 
(Vortragsfolien; PDF, 390 KB)

NKS-Auswertung für das Jahr 2016 (PDF, 296KB, Datei ist nicht barrierefrei)
(Informationsbrief 2/17)

NKS-Auswertung für das Jahr 2015 (PDF, 448KB, Datei ist nicht barrierefrei)
(Informationsbrief 3/16)   

 
Im Jahr 2020 ausgewählten Projekte von Horizont 2020 werden 2021 mit ihrer Forschung beginnen und diese erst zur Mitte der Laufzeit von Horizont Europa abschließen. Einige der geförderten Projekte haben wir in unserem Informationsbrief zur zivilen Sicherheitsforschung vorgestellt. Alle Projekt können weiterhin über das Cordis-Portal der Europäischen Union gefunden werden. Dort finden Sie nicht nur Informationen zu den Forschungsvorhaben und den Teilnehmern an den Konsortien, sondern auch Links zu den Projektwebseiten und weitere Kontaktmöglichkeiten. Auch die (öffentlichen) Projektergebnisse werden in der Cordis-Datenbank hinterlegt und können dort frei abgerufen werden.